05.05.2010 im Hafen von Halifax

05.05.2010

Während der Nacht hat es heftig geregnet – jetzt lacht die Sonne wieder.

Heute wollen wir unseren „Mogge“ abholen.

Den Spediteur finden wir auf Anhieb wieder. Wir treffen ein paar andere „Seabridgler“, die alle auf ihre Papiere warten und schon sind wir dran.

Nach ein paar Minuten erhalten wir die notwendigen Spedi-Papiere und sind CND 165.00 ärmer.

Nun zum Zoll, ein paar Blocks weiter – und wieder die gleichen Gesichter J

Ein paar Fragen von einer wirklich “toughen“ Lady in Uniform:

Wie lange wollt ihr bleiben…von wo aus wollt ihr zurückverschiffen…habt ihr Alkohol – Frischfleisch, Eier, Käse (ja – klar, nach knapp 3 Wo. auf dem Schiff)…bla…bla… und dann haben wir auch hier den Stempel.

Und los – ab zum Hafen – nein, danke, wir brauchen kein Taxi – dafür verfahren wir uns 2mal aber schliesslich sind auch wir hier: Visitor-Badge beziehen, zum „blauen“ Haus zu Fuss – MOGGE inspizieren – alles ok – Papiere unterschreiben – und los geht’s – hesch g’meint !

Ein Schreckmoment – das Fahrzeug springt an, baut Druck auf aber wir können nicht wegfahren – weder vor noch zurück – das Teil bewegt sich keinen ver(d)flixten mm.

Was ist los ???

2 Männer kommen vorbei, kratzen sich am Kopf – vorhin ging’s doch noch…

Einer setzt sich rein und…wieder nix.

Plötzlich macht der „Mogge“ en Gump – Aha…was war geschehen ?

Irgend so „en liebe Siech“ hat offenbar beim Abstellen des Motors gerade mal alle Schalter auf „0“ gesetzt – na ja sicher isch sicher – und so auch den grossen Knauf für das Split-Getriebe – wenn der auf „0“ ist, geht natürlich gar nichts mehr – und wir Dödels haben das nicht bemerkt – und dann noch eine Frau am Steuer……!!!!!!!!

Aber jetzt geht’s aus dem Hafen – Hurrrahhh – wir haben ihn wieder…

Ab geht’s wieder, zum „Woodhaven“ Campground – und – wir treffen fast alle anderen auch wieder…

Wir versuchen, einiges wieder gebrauchsgerecht einzurichten und fallen ohne Nachtessen todmüde ins EIGENE Bett.

…und noch 7'099 km bis Whitehorse (Yukon Territory)…